Facelift
Das Gesicht eines Menschen gehört zu den Teilen des Körpers, die man ständig sehen kann. Mit Ausnahme einiger arabischer Regionen wird es auch nicht durch Stoff vor den Umwelteinflüssen geschützt. Das führt dazu, dass die Haut besonders stark beansprucht wird. Dafür sind nicht nur Kälte und Wind, sondern auch die Strahlung der Sonne verantwortlich. Hinzu kommt, dass die Gesichtsmuskulatur ständig in Bewegung ist, sei es beim Sprechen, beim Kauen oder die Mimik. Die Gesichtshaut muss sich also ständig dehnen und wieder zusammen ziehen, um sich an die Muskelbewegungen anpassen zu können. Das führt dazu, dass sie deutlich schneller erschlafft als die Haut an anderen Körperstellen.
Beim Facelift werden Schnitte an unterschiedlichen Stellen angebracht. Zur Straffung der Stirn wird beim Facelift entlang des Haaransatzes geschnitten. Durch das Entfernen überschüssiger Haut wird die Stirn geglättet und die Augenbrauen werden ein wenig angehoben. Das lässt auch die Augen selbst wieder größer und frischer erscheinen.
Soll durch das Facelift eine Straffung der Wangen sowie von Kinn und Hals erreicht werden, führt man Schnitte am seitlichen Haaransatz und entlang der Vorderkante der Ohren durch. Dabei kann es in einzelnen Fällen möglich sein, dass beim Facelift auch die Oberflächenmuskulatur angepasst werden muss, um eine möglichst natürliche Mimik erhalten zu können. Sollte sich am Hals sehr viel überflüssige Haut befinden, kann zusätzlich ein Schnitt am Übergang vom Kinn zum Hals ausgeführt werden.